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MMW, Iko Chmielewski, Schulstr. 10, 26316 Varel


 

Redaktion
 

Stellungnahme
                                                                                                                         31.03.2009

Sehr geehrte Damen und Herren,
 

hier eine Stellungnahme zum BBS  und
NACHNUTZUNGSKONZEPT  DES ALTEN GEBÄUDES
 


Leider wird in letzter Zeit zuviel darüber geredet, was nicht geht, anstatt mal genauer hinzuschauen, was geht.
Neben der Verlagerung der BBS beschäftigt  sich das Konzept der Stadt Varel mit dem Thema "Dienstleistungsgebäude des Landkreises". Der Kreistag hat die 2,5 Millionen Investition bis 2012 auf Eis gelegt, was aber im Umkehrschluss bedeutet, dass das Thema in naher Zukunft wieder eine Rolle spielen könnte.
 

Ich könnte mir vorstellen, dass der Landkreis es ggf. in ein paar Jahren bereut, wenn er die Chancen der Verlagerung der BBS zum Kasernengelände in Verbindung mit der Schaffung eines Dienstleistungszentrum am jetzigen Standort der BBS  nicht bis zu Ende durchgerechnet und alle Möglichkeiten ausgeschöpft hat.

Nach Auffassung der MMW sind die  Zahlen, die der Landkreis gegen das Konzept der Stadt Varel hält,  auch relativ.
Natürlich hat der Kreis recht, wenn es anführt, dass in den in Aussicht gestellten Kreismittel auch Gelder für den Innenausbau der bisherigen BBS enthalten waren, die nun bei der Rechnung "Verlagerung in die Kaserne" (Stadt Varel)  fehlen. Doch dem könnte man entgegenhalten, dass natürlich noch keine Mittel für ein neues Schulkonzept beim Land eingeworben wurde. Dieser Aspekt des ursprünglichen Verlagerungsgedankens - die neue Qualität und die Erweiterungsmöglichkeit der BBS zu einem wirklichen Qualifizierungszentrum- spielen in der bisherigen Antragstellung von Mitteln aus dem Stadtumbau West keine Rolle. Warum wurden die positiven Gespräche mit dem Kultusministerium  nicht  in diese Richtung weitergeführt?
 


Die vom Kreis ins Feld geführten alten Zuschüsse, die ggf. bei der Aufgabe des bisherigen Schulstandortes zurückgeführt werden müssten, hält die  MMW ebenfalls für verhandelbar. In ähnlich gelagerten Fällen hat es die Stadt schon einmal geschafft, die alten Zuschüsse umzuwidmen. Warum kann der Kreis nicht vorab ein klärendes Gespräch mit den entsprechen Stellen führen, um Möglichkeiten auszuloten?!

Und die Nutzung des alten (dann aber vollständig sanierten) BBS-Gebaüdes  als Dienstleistungszentrums des Landkreises könnte nach unserer Auffassung annähernd kostenneutral realisiert werden. Ein Kreditaufnahme, deren Zinsen und Tilgung den laufenden Kosten von bestehenden Mietverträgen entsprechen, widersprecht nicht der  Haushaltskonsolidierung.
 

Vielmehr sollte man  berechnen, wie hoch die Energiekostenersparnis ist, wenn der Kreis seine jetzigen Mietverhältnisse kündigt und in energetisch modernisierte eigene Gebäude zieht.

Zweifellos ist der jetzige Standort des Jobcenters suboptimal und wird sich durch die Verkehrsentwicklung des Jade-Weser-Ports und der im Hafenviertel ausgewiesenen Bebauungspläne drastisch verschlechtern. Wir fordern die Fraktionen des Landkreises auf, die Pläne unter diesen Aspekten noch einmal in  Ruhe zu diskutieren. Die Zeit ist kein Problem, da unabhängig von der Nutzung mit der vorgesehen Sanierung der Fassade des Kerngebäudes angefangen werden kann.

Mit freundlichen Grüßen
 


Iko Chmielewski


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