Seefahrer, Museumteam, Wählergruppe, Aktionskünstler, Chorsänger, Theatermacher, Piloten und Idioten und natürlich Freunde

Am Donnerstag, 17. Januar 2019 wurde im Kreisdienstleistungszentrum über den  bisherigen Planungsstand der ÖPNV Verkehrskonzept informiert. Die Ergebnisse dieses Workshops sollen in in die Aktualisierung  Planung des Nahverkehrsplans einfließen.  

Am Dienstag, 22. Januar um 17:00 Uhr gibt es im Bürgerhaus Schortens noch einmal für Interessierte sich zu informieren sowie Ideen in die laufenden Vorarbeiten einzubringen. 

Die MMW sieht neben den konzeptionellen Planung des Landkreises zur Bündelung der Buslinien (verlässliche Taktung, Vereinheitlichung der Tarif über die Landkreisgrenzen hinaus)  und dem strategisch-notwendigen Ausbau der Infrastruktur (barrierefreier Ausbau der Haltestellen, Verzahnung mit den Angeboten der Kommunen wie Stadt-, Ruf-, Bürgerbusse, Mitfahrerbank  Fahrradverleih, P&R usw.) einen weiteren Schwerpunkt in der Informationspolitik. 
 
Der ÖPNV ist bei den meisten Bürgern aufgrund der mäßigen bis schlechten Anbindungen nicht mehr im Bewusstsein. Die Erfahrungen mit dem Dangast Bus haben gezeigt, dass selbst gute Angebote kaum wahrgenommen werden. Das Neue Verkehrskonzept wird vermutlich noch im Frühjahr fertiggestellt und soll dann über die nächsten 2 bis 10Jahren nach und nach umgesetzt werden. Ein Konzept ist aber nur so gut, wie es später angenommen wird. Gäste und Einheimische müssen in dieser Phase den ÖPNV erst wieder für sich als wirkliche Alternative Entdecken und mit gestalten. 
 
Die Fahrpläne, Verbindungen und Umsteigemöglichkeiten müssen transparent und übersichtlich sein. Bei derzeit über 40 Linien ist es für Gelegenheitsnutzer schwer die Übersicht über die Angebote zu bekommen. Das beste Angebot (wie z.B. Der Dangast Bus) nützt nur etwas, wenn es auch wahrgenommen wird (bekannt ist). Hier könnte der Vorschlag, zumindest begleitend zur Umsetzung der des neuen Verkehrsplanes, auch einen zentralen Netz-Information-Service einzurichten, hilfreich sein.  Suchende könnten sich unter einer Telefon-Hotline unbürokratisch über die alle Verbindungsmöglichkeiten informieren und beraten lassen. Die Kommunen könnten flankieren den Informationsfluss durch kleine lokale Fahrpläne, die auf die Belange der einzelnen Ortschaften abgestellt sind, verbessern. Oft sind die Fahrpläne wahre "Datenmonster". Ein individualisierter Plan (z.B. Eine für die Obenstroher, einen für die Dangaster usw.), der jeweils den eigenen Ortsteil als Abfahrtsort voranstellt und mit Verbindungen bis über die eigen Landkreisgrenzen kombiniert ist einfacher zu lesen und damit für Nutzer attraktiver. 

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