Seefahrer, Museumteam, Wählergruppe, Aktionskünstler, Chorsänger, Theatermacher, Piloten und Idioten und natürlich Freunde

 

Sehr geehrter Herr …...,

ich teile ihre Sorgen voll und ganz. Verwaltungsseitig wird darauf hingewiesen, dass die Papier- und Kartonfabrik Varel voraussichtlich im Juni / Juli 2011 einen wasserrechtlichen Antrag auf Erhöhung der Grundwasserentnahmemengen stellen wird.

Bezüglich der Verlegung der Abwasserleitung haben wir uns deshalb dagegen ausgesprochen, weil wir einen Zusammenhang zwischen dem Erhöhungsantrag und der Verlegung der Rohrleitung sehen.

Auf unseren Antrag hin hat mittlerweile auch die Firma mit einem Sachverständigen ziemlich detailliert dargelegt, welche Schadstoffe im Abwasser enthalten sind. Schenkt man den zahlen Glauben, sind die einzelnen Bestandteile alle weit unterhalb den Grenzwerten und gelten als ungefährlich. Eine genaue Bewertung wird durch Landkreis vorgenommen, der den Antrag begleitet. Dennoch haben wir beantragt zumindest den Prozess über die Jahre zu begleiten, da die MMW nicht ausschließen kann, dass sich die Schadstoffmengen durch den geringen Wasseraustausch im Jadebusen anreichern könnten. D.h. wir brauchen eine Bestandsaufnahme, damit man notfalls nachweisen kann ob sich dort etwas aufsummiert.

Rechtlich ist z.Z. auch schon die vorgesehene und kostenpflichtige  Wasserentnahme durch die alten Verträge abgedeckt. D.h. die Entnahmemenge kann sich verdoppeln, ohne dass sie den neuen Antrag abwarten müssten.

Wir haben eingefordert, dass die bereits entstandene Grundwasserabsenkung mit den Prognosen von damals verglichen werden müssen. Sollten sich die subjektiven Beobachtungen einiger Bürger bewahrheiten, dass das Grundwasser jetzt schon wesentlich stärker abgesenkt wurde, als bei der Genehmigung gedacht und versprochen muss dies auf die bestehende aber auch auf die neu beantragte Genehmigung Auswirkung haben.

Leider sehen dass nicht alle Ratsmitglieder so. Wir werden aber erst die Antragstellung und den Umgang im Kreistag abwarten bevor wir ggf. unnötig Porzellan in der Öffentlichkeit zerschlagen.

Mit freundlichen Grüßen - wir bleiben am Ball!

Iko Chmielewski


Am 07.06.2011 09:41, schrieb

Hallo Herr Chmielewski,
leider wird von der Politik  das Thema Grundwasserentnahme durch die Papierfabrik totgeschwiegen und das ist nicht in Ordnung.
Heute am 07.06.011 steht in der NWZ auf Seite 10 ein kritischer Bericht zur Grundwasserentnahme mit Auswirkung auf die Landwirtschaft.
Die Katonfabriken in Deutschland vernichten jährlich wertvolles Wasser in Millionen Kubikmeter und leiten das Abwasser mit Schwermetallen und sonstigem angereichert in hoher Temperatur in den Jadebusen.
Sollen die Toiristen dann den Dangaster Granat lecker von der Kartonfabrik garniert serviert bekommen?

Fakt ist das die Katonfabrik heimlich getarnt über den Kreislandvolkverband versucht die Bewohner bzw. Grundstückbesitzer über den Tisch zu ziehen und mit ein paar Euro abzufinden. Wenn alle Grundstücksbesitzer zugestimmt hätten dann
sollte die Politik informiert werden und auf dem kleinen Dienstweg " wie immer in Varel" heimlich alles abgesegnet werden.

Die Behauptung der Kartonfabrik die geologischen Bodenverhältnisse im Areal Winkelsheide wurden erkundet und für geeignet befunden sind nicht belegbar.
Ich habe Herrn Büsing bebeten mir Einsicht in Das Gutachten zu geben er sagte aber selber das es das Gutachten noch nicht gibt.

Was soll man davon halten??

Ich vordere sie als Ihr Wähler auf den Sachverhalt zu veröffentlichen. Warum kauft und bezahlt die Kartonfabrik nicht das Wasser beim OOWV ?

Über eine Antwort würden wir Bürger in winkelsheide uns freuen.  

Als Anlage wichtige Originale .


 




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