Seefahrer, Museumteam, Wählergruppe, Aktionskünstler, Chorsänger, Theatermacher, Piloten und Idioten und natürlich Freunde

07.04.2011 -zum heutigen Bericht  im Gemeinnützigen "Wettbewerb soll Ideen bringen".

 

 

Der Satz: "Iko Chmielewski fragte nach dem Sinn einer solchen Planung" , gibt den Inhalt der Diskussion nur sehr sehr verzerrt wieder. Als bekannt, hatte ich zwar vorausgeschickt, dass die MMW bei der Sanierung von innerstädtischen Missständen nun wirklich andere Prioritäten (siehe frühere Stellungnahmen) sieht. Doch wenn sich nun die Ratsmehrheit  diesem Thema widmet, sollten nicht wieder die gleichen Fehler - wie in der Innenstadt - gemacht werden. Immer wird der zweite Schritt vor dem ersten gemacht. Schon vor Wochen habe ich dem Ausschuss vorgeschlagen zunächst das kreative Potential der Agenda-Gruppe, der Bürger und früherer Planungen anzuzapfen um sich - als Rat selbst - erst mal eine Zielvorstellung zu geben, in welcher Richtung  der Schlossplatz entwickelt werden soll.

Nur wenn wir selbst eine ungefähre Vorstellung davon haben, was wir eigentlich wollen und was vor allem machbar ist, kann man auch konkrete Rahmenbedingungen für einen Architekten-Wettbewerb formulieren. Doch jetzt wird das Verfahren dazu in Gang gesetzt und unnütze Kosten produziert . Dabei ist die eigentliche Grundfragen doch schnell geklärt.

1. Was wollen wir eigentlich überplanen? Den gesamten Bereich zwischen Amtsgericht, Kirche, und Innenstadt?  Oder nur den jetzigen Schlossplatz?  Hierzu bedarf es nur der Absprache  - in erster Linie dem Kreis (Straße) dem Land (Amtsgericht) und der Kirche - ob sie gewillt sind, in nächster Zeit  ihre Flächen  im Sinne eines einheitlichen Konzeptes umzugestalten. Das Problem ist, dass diese Flächen  nicht mit der fünf Sechstel Förderung bedacht werden und insofern die Kosten dieser "privaten" Maßnahmen dann von den Eigentümern ggf. voll getragen werden müssten.

Diese klärenden Gespräche sind elementar. Es gibt schon seit langen Pläne, den ganzen, großen Bereich - incl. der Überlegungen einer Straßenverlegung und einer verbesserten Führung des Fahrradverkehrs- zu überplanen.  In diesem Fall wäre ein Architektenwettbewerb durchaus sinnvoll. Doch wenn sich  insbesondere der Landkreis nicht an diesem Projekt beteiligt, dann macht es auch keinen Sinn den gesamten Bereich in einen Wettbewerb zu geben. Die Ergebnisse wäre dann wohl kaum mehr als Luftschlösser.

...und wenn es nur die kleine Lösung (nur Schlossplatz) ist, bekommen wir für unsere 30.000,- Euro Wettbewerbskosten drei bis vier Architektenvorschläge  mit welchen Steinen und in welcher Ebene wir den Platz neu pflastern sollen. Das müsste auch das Planungsamt leisten können. Für das Geld könnte man auch einen Planer für einen halbes Jahr finanzieren, um mit den Bürgern im persönlichen Gespräch einen Platz mit einer hohen Akzeptanz zu planen.


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